Am 22.04.2024 waren Chris Wunderlich und Markus Walloschek bei der Fragestunde der OB-Kandidaten für Erfurt, organisiert vom Erfurter Seniorenbeirat. Markus Walloschek meldete sich und begründete, dass wir Piraten zwar für Bürgerbeteiligung sind, aber gegen Abgesannte vom Seniorenbeirat in die Ausschüsse, was übrigens auch einige Kandidaten im Podium für nicht sinnvoll hielten. Es geht auch um den Gleichheitsgrundsatz, da es den Ausländerbeirat seit 32 Jahren gibt, sowie den den Beirat für Menschen mit Behinderung. Er wies auch darauf hin, das ja schon alle Fraktionen im Seniorenbeirat sitzen. Da Herr Bärwolf (DieLinke) dafür ist und meinte das dann z. B. Senioren im Bauausschuss zu Barrierefreiheit sprechen könnten, entgegnete Walloschek, dass es seit 25 Jahren die AG Barrierefreies Erfurt gäbe und natürlich gerne Senioren sich mit einbringen können.
Zuvor wurde er von Frau Rötsch von letzter Veranstaltung zitiert "Beleuchtung ist auch für Sehbehinderte gut" und nicht nur für Frauen in den Abend und Nachtstunden...
Etwas später betonte Chris Wunderlich, dass Senioren bereits direkt an vielen politischen Projekten in Erfurt beteiligt sind, wie z.B. bei der "Berliner Brücke", einem Bürgerforum für den Berliner Platz. Damit wollte er zeigen, dass man nicht unbedingt in den Ausschüssen sein muss, um sich politisch einzubringen. Konkret wies Herr Wunderlich daraufhin, dass häufig nicht die Beteiligung das Problem sei, sondern dass die Verantwortung für die Anliegen der Bürger von der Verwaltung oft auf Andere geschoben würde. So gibt es zum Beispiel am Berliner Platz den Wunsch der Anwohner auf ein öffentliches WC, was bereits daran scheitert, dass sich keine Abteilung der Verwaltung angesprochen fühlt. Außerdem meinte er zum Thema Sicherheit, das er sich vor allem durch der erstarkten Rechtsextremismus gefährdet sieht. Hier bekam er Zuspruch von Mehrwertstadt und B90/Grüne aus dem Podium. Herr Möller von der AfD verwies daraufhin reflexartig auf Linksextremismus mit Axt Überfall auf Rechte. Was das jedoch zum Allgemeinen Schutz der Mehrzahl friedlicher Bürger Erfurts zu tun hat, bleibt sein Geheimnis.
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