Mein Name ist Markus Walloschek und ich bin seit meiner Geburt 1971 körperbehindert. Ich arbeite seit 30 Jahren bei einer Versicherung. Dieses Glück haben, trotz gleicher Schulbildung
nicht alle Menschen mit einer Behinderung. Von Chancengleichheit kann man trotz des gerade gefeierten Grundgesetzes und des Artikel 3 nicht sprechen. Auch 10 Jahre UN Behindertenrechtskonvention in Deutschland haben die Inklusion aller Menschen noch nicht erreicht. Stattdessen nehmen die Schüler in Sonderschulen zu, und in Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten für 168,- im Monat zunehmend Menschen denen der Zugang zum 1. Arbeitsmarkt verschlossen bleibt. Ich möchte ein kleines Zahnrad im Getriebe von Deutschland sein. So setze ich mich seit ca. 25 für mehr Barrierefreiheit in Erfurt ein. Arbeite durch unseren Stadtratssitz im Ausschuss für Soziales, Arbeit Gleichstellung als sachkundiger Bürger mit und bin im Beirat für Menschen mit Behinderung von Erfurt 2. Vorsitzender. Diese letzten beiden Positionen würde ich mit der Hilfe unserer Wähler auch für die kommenden 5 Jahre weiter führen und bitte Sie
um Ihr Vertrauen.
An Menschen mit Behinderung wird oft nicht gedacht, weil wir keine Lobby haben bzw. nicht in den Gremien sitzen. Dabei gibt es den Spruch „Nichts über uns ohne Uns“ der sicherlich auch auf andere sogenanter Minderheiten zutrifft. Doch die Gesellschaft ist bunt und das ist gut so. Sie sollte sich dann aber auch in den Entscheidungsgremien widerspiegeln. Da nur 5 % der Menschen mit Behinderung diese seit Geburt haben heißt das, das 95% im Laufe des „gesunden Lebens“ Behindert geworden sind und somit ist dies ein Thema was viele Menschen angeht.
Links
Samstag, 25. Mai 2019
Freitag, 24. Mai 2019
Grundgesetz
Bildinhalt: Markus Walloscheck in der Halbtotalen und Text:
Das Grundgesetz wird 70. Das Benachteiligungsverbot Behinderter 25.
Die Intension des Artikel 3 de GG ist absolut begrüßenswert.
Ich frage mich was ist eine Benachteiligung und was kann ein Mensch in Deutschland dagegen unternehmen?...
Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland Artikel 3, Satz 3 Ergänzung vom 15. November 1994
#WirSindDieNiemand
#UNgehindert
#GGwird70 #GGArt3Satz3wird25
Markus berichtet:
Nur ein Beispiel: ich habe im Sommer 2014 als ich merkte das mein Elektrorollstuhl nicht mehr produziert wird und keine Ersatzteile gab, eine neue ärztlich Verordnung eingeholt und der KKH eingereicht. Es folgte ein fast 5 jähriger Rechtsstreit zwischen 2 weiteren möglichen Kostenträgern.
Ich nahm mir einen Anwalt, informierte den Bundesgesundheitsminister in einem persönlichen Gespräch und auch im Fernsehen und Zeitung kamen Details zur Sprache.
Ich musste mir privat einen Elektrorollstuhl kaufen um meinen Arbeitsplatz nicht zu verlieren und am gesellschaftlichen Leben weiter teilhaben zu können. Die nervliche Belastung kann ich im Gegensatz zu den Kosten des
Rollstuhles nicht beziffern. Ich halte dieses Beispiel für eine Benachteiligung.
Wie hilft mir jetzt oder in der Vergangenheit das Grundgesetz?
Montag, 20. Mai 2019
Kulturkarawane in Erfurt
Bei der Kulturkarawane am 19. Mai 2019 in Erfurt habe ich im Sinne der Inklusion, ja Inklusion ist nicht nur Schule, meine eigene Forderung unter das Volk gebracht.
Foto Uwe Driesel
Samstag, 11. Mai 2019
#MissionInklusion
Mittwoch, 8. Mai 2019
LIGA Selbstvertretung Thüringen e.V.
Bei der LIGA Selbstvertretung Thüringen e.V. war ich ja am 3. Mai zu Gast. Sagte doch gestern tatsächlich eine Beh. Sprecherin der CDU aus dem THL, das die sehr hoch finanziell ausgestattet seien, ja sagte ich darauf, "da kann ja Jeder Verein und Einzelperson Mitglied werden und davon profitieren!"
Nichts über uns ohne Uns!
Dienstag, 7. Mai 2019
Außerparlamentarisches Bündnis für die Umsetzung der Behindertenrechtskonventionen in Thüringen 07. 05. 2019
nachdem es einige Ausführung zum Gesetzentwurf der Landesregierung "Thüringer Gesetz zur Inklusion und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen sowie zur Änderung des Thüringer Beamtengesetzes" gab (41 Seiten) gab es danach Statements zur "Resolution zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung"
Als die CDU Sprecherin an der Reihe war und sie u. a. mitteilte, das ihr das Alles nicht schnell genug ginge, klang das nicht nur für mich recht komisch. Das Bündnis forderte schon seit sehr vielen Jahren eine Novelierung des Gesetzes und R2G ist erst seit 4 1/2 Jahren dran. Darauf hin wollte auch ich als Stadt- und Landtagskandidat für die PIRATEN nicht mehr schweigen. Ich teilte meine Verwunderung über die Landes- und Kommunale CDU mit. Auf Landesebene kam die CDU/SPD Regierung zu keinem Gesetzentwurf über ca. 2 Legislaturen! Auf Kommunaler Ebene wird mit Hilfe einer bekannten Frau aus dem Sportbereich, die seit kurzem im Rollstuhl sitzt Wahlkampf gemacht und z. B. auf einen Vorort Bahnhof von Erfurt verwiesen, der nicht barrierefrei ist. Dumm nur das das Problem von 2014 ist und damals schon einmal von der gleichen Zeitung (Thüringer Allgemeine) und der LINKEN MdL Stange hingewiesen wurde, sowie von der AG Barrierefreies Erfurt. Herr Kallenbach CDU Stadtrat und Frau Wallsmann CDU Stadtrat sowie ehem. CDU MdL Finanzministerin und jetzige Europakandidatin hätten mit der DB Zeit gehabt um Barrierefreiheit zu verhandeln! Zum Glück fallen auf den Wahlkampf nicht alle Menschen rein, die sich etwas Damit auskennen.
Auch wurde darüber informiert das die Bundesregierung eine neue Einteilung des GdB bei Menschen mit Behinderung durchführen will und das es für bereits bestehende Feststellungen einen "Bestandsschutz" geben solle. Das ganze ist jedoch noch sehr unklar, auf jeden Fall wenn es soweit ist, sehr genau aufpassen und ggf. eine Beratungsstelle aufsuchen.
Als die CDU Sprecherin an der Reihe war und sie u. a. mitteilte, das ihr das Alles nicht schnell genug ginge, klang das nicht nur für mich recht komisch. Das Bündnis forderte schon seit sehr vielen Jahren eine Novelierung des Gesetzes und R2G ist erst seit 4 1/2 Jahren dran. Darauf hin wollte auch ich als Stadt- und Landtagskandidat für die PIRATEN nicht mehr schweigen. Ich teilte meine Verwunderung über die Landes- und Kommunale CDU mit. Auf Landesebene kam die CDU/SPD Regierung zu keinem Gesetzentwurf über ca. 2 Legislaturen! Auf Kommunaler Ebene wird mit Hilfe einer bekannten Frau aus dem Sportbereich, die seit kurzem im Rollstuhl sitzt Wahlkampf gemacht und z. B. auf einen Vorort Bahnhof von Erfurt verwiesen, der nicht barrierefrei ist. Dumm nur das das Problem von 2014 ist und damals schon einmal von der gleichen Zeitung (Thüringer Allgemeine) und der LINKEN MdL Stange hingewiesen wurde, sowie von der AG Barrierefreies Erfurt. Herr Kallenbach CDU Stadtrat und Frau Wallsmann CDU Stadtrat sowie ehem. CDU MdL Finanzministerin und jetzige Europakandidatin hätten mit der DB Zeit gehabt um Barrierefreiheit zu verhandeln! Zum Glück fallen auf den Wahlkampf nicht alle Menschen rein, die sich etwas Damit auskennen.
Auch wurde darüber informiert das die Bundesregierung eine neue Einteilung des GdB bei Menschen mit Behinderung durchführen will und das es für bereits bestehende Feststellungen einen "Bestandsschutz" geben solle. Das ganze ist jedoch noch sehr unklar, auf jeden Fall wenn es soweit ist, sehr genau aufpassen und ggf. eine Beratungsstelle aufsuchen.
Montag, 6. Mai 2019
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